:::: grenzen im kopf (rezension im miniformat)
15 Novopen education – what do we talk about?
23 Novthe post by nishant made me think: he calls to look closely at the ideas, movements, and discourses of openess – with a view that differentiates between cultures and contexts, that exposes (hidden) assumptions of closeness, and that poses questions of (in-)equality. yes, indeed, we need this view. most of all, the chosen title “how can we make open education truly open?” made me think. after reading the post i thought about a title like “can we make open education truly open at all?”. by considering larger social, political, and cultural constellations the question at stake is: what is closed and what is open for whom and what in which context. and then the question evolves, what it is that we want to ‘open’ (verb!) for whom and why. its’ s exactly about the questions nishant asked “What is it that we are opening? Who are we opening it for? What is the Open working towards? in whose service and to what purposes?“ . if we look at the larger constellations i wonder if it might be fruitful to reinvestigate and further push forward the whole discourse about “open vs. free” and its relations to the discourse “open education” in order to make clear from which point of view open education is regarded.
:::: neue Stufe
24 FebSchon immer waren die Diskussionen um Wikipedia von der Frage begleitet, ob die bekannte Online-Enzyklopädie ‚neutral‘ sein kann. Ein sehr wichtiges Stichwort in der Debatte war und ist ‚wiki-washing‘: Werden Wikipedia-Einträge manipuliert? Können sie überhaupt manipuliert werden? Ein Ergebnis der Diskussion dieser Fragen waren u. a. watchdog-Tools und der Wunsch nach„radikaler Transparenz“ (vgl. z. B. wikiscanner).
Auch jüngere Diskussionen verhandeln die Idee der Transparenz, indem etwa über die Einführung einer neuen Benutzergruppe – sog. kommerzieller Wikipedia-Autoren bzw. paid editors – debattiert wird. Dahinter steckt der Gedanke, dass durch das Sichtbarmachen dieser Benutzergruppe Interessen stärker offengelegt werden könnten, die Mitgestaltung kommerzieller, wirtschaftlicher Akteure an der Wikipedia transparenter werde und der Dialog offen wie kritisch begleitend stattfinden könne.
Nun hat die Diskussion zudem neuen Wind und vor allem ein neues Tool bekommen: Den Wikipedia Corporate Index Hinter dem Tool steckt ein „Wikipedianer mit Erfahrung“ (vgl. Wikipedia-Kurier) Damit ist eine neue Stufe erreicht, Artikel der Wikipedia sollen hier von einer Third Party gerankt und damit einer Qualitätsbewertung unterzogen werden. Nun geht es also zum (externen!) Ranking und diesmal im Interesse der ‘Corporates’ und nicht im Interesse der WP-User….
In der (de- und en-)Wikipedia-Community wird nun heiß diskutiert und ich bin gespannt, wie die Diskussionen verlaufen und vor allem, wie sich Qualitäts- und Neutralitätsdebatten miteinander verbinden. Auch hat in der de-Community das Projekt von Dirk gestartet: “Grenzen der Bezahlung“. Lasst uns die Ergebnisse abwarten!
:::: CPOV: A Wikipedia Reader ist erschienen
8 MayCritical Point of View: A Wikipedia Reader
Geert Lovink and Nathaniel Tkacz (Hrsg.)
Der englischsprachige CPOV-Reader ist erschienen. Essays, Interviews und Kunstwerke sind in diesem Reader versammelt. Sie haben alle eins gemeinsam: Sie versuchen über die herkömmliche Kritik an Wikipedia hinaus zu denken. Statt Fragen nach Qualität und Genauigkeit setzt der Wikipedia-Reader an den Komplexen theoretischer Reflektion und kultureller Verschiedenenheit an: Welche Werte stecken in der Software von Wikipedia? Auf welcher Grundlage werden Neutralitätsansprüche formuliert? Wie kann Wikipedia denjenigen eine Stimme geben, die außerhalb der westlichen Aufklärungsidee und/oder außerhalb der administrativen Hierarchien von Wikipedia selbst stehen?
:::: Happy Birthday Wikipedia
26 JanAm 15. Januar 2011 war Wikipedia-Day! Mit der ersten Testzeile „Hello World“, die der Gründer Jimmy Wales in das Wiki tippte, war bereits der globale Anspruch formuliert. Mittlerweile besitzt Wikipedia mehr als 270 Sprachversionen und ist aus dem Internetalltag nicht mehr weg zu denken. Continue reading