was hätte wohl hannah arendt zur diskussion um (digitale arbeit &) free unpaid labour gedacht und gesagt? hätte sie statt dem begriff des hobbys die figur des spiels wieder aufgegriffen? und hätte sie commons based peer production als spielplatz skizziert, dem nicht das ernst des lebens der arbeit inhärent ist? hätte sie dem inflationären gebrauch des wortes ‘kooperation’ die stirn geboten und den begriff in seiner politischen qualität verteidigt? hätte sie sich wohl mit yochai benkler auch über den begriff der produktivität gestritten? oder hätte sie ihren begriff der herstellung und vielleicht auch den der arbeit überdacht und neu formuliert? oder hätte sich für ihren arbeitsbegriff stark gemacht und gegenwärtige (digitale) formen von free unpaid labour mit wortgewaltiger und zugleich wortwitziger kritik bedacht? sie hätte gedacht — soviel ist sicher. ich geh’ jetzt spielen.
Twitter Updates
- RT @MCKettemann: Auch sehr passend anlässlich aktueller Fragen zur Verantwortung von Intermediären für rechtswidrige oder schlicht problema… 6 days ago
- Ja, thank you Kurt! Für die FES Medienpolitik ist das ein wehmütiger Abschied. Und zugleich freuen wir uns sehr auf… twitter.com/i/web/status/1… 1 month ago
- @FESonline @balombo Herzlichen Glückwunsch, liebe Sabine! 1 month ago
- Medien & gesellschaftlicher Zusammenhalt: Das gehört zusammen. Wie genau? Das wird schon ganz bald laut überlegt. B… twitter.com/i/web/status/1… 1 month ago
- Lokaljournalismus - wir brauchen ihn, am besten so stark wie nie zuvor! Wie bekommen wir das hin? Nächsten Dienstag… twitter.com/i/web/status/1… 2 months ago
Leave a Reply